Die Besucher*innen des Oratoriums fasziniert die grobe Machart des Kreuz-Tisches, die sie oft mit Worten wie "wirkt ursprünglich und gleichzeitig modern" umschreiben. Die Altarplatte selbst als Kreuz zu sehen, leuchtet als Idee sofort ein. Der Kreuz-Tisch wird immer sofort als "Altar" und nie als "Tisch" bezeichnet.
(Frank D. Niemeier)
Die Kleinstadt Letmathe, heute ein Stadtteil von Iserlohn, war während der Industrialisierung in kurzer Zeit enorm gewachsen, und mit der Bevölkerung wuchsen auch die Kirchengemeinden. Damals wurden ein neues Pfarrhaus (1888) und eine große Kirche, der sog. "Lennedom St. Kilian" errichtet (1914). Seit der letzten Generation ist bekanntlich die umgekehrte Entwicklung festzustellen: Viele Gemeinden werden kleiner und daher zu einem "Pastoralverbund" zusammengefasst.
In Letmathe hat man sich für eine neue Nutzung des alten Pfarrhauses entschieden: Im Obergeschoss wohnt der Pfarrer, die unteren Räume dienen dem Leitungsteam und den Gruppen der Kirchengemeinden für Gebet und Zusammenkünfte. Das Zentrum dieses "Offenen Pfarrhauses" ist das Oratorium, ein Gebets- und Meditationsraum mit einem Kreuz-Tisch und zwei "Menschenbäumen" von Werner Schlegel.
Die Besucher*innen des Oratoriums fasziniert die grobe Machart des Kreuz-Tisches, die sie oft mit Worten wie "wirkt ursprünglich und gleichzeitig modern" umschreiben. Die Altarplatte selbst als Kreuz zu sehen, leuchtet als Idee sofort ein. Der Kreuz-Tisch wird immer sofort als "Altar" und nie als "Tisch" bezeichnet.
(Frank D. Niemeier)
Die Kleinstadt Letmathe, heute ein Stadtteil von Iserlohn, war während der Industrialisierung in kurzer Zeit enorm gewachsen, und mit der Bevölkerung wuchsen auch die Kirchengemeinden. Damals wurden ein neues Pfarrhaus (1888) und eine große Kirche, der sog. "Lennedom St. Kilian" errichtet (1914). Seit der letzten Generation ist bekanntlich die umgekehrte Entwicklung festzustellen: Viele Gemeinden werden kleiner und daher zu einem "Pastoralverbund" zusammengefasst.
In Letmathe hat man sich für eine neue Nutzung des alten Pfarrhauses entschieden: Im Obergeschoss wohnt der Pfarrer, die unteren Räume dienen dem Leitungsteam und den Gruppen der Kirchengemeinden für Gebet und Zusammenkünfte. Das Zentrum dieses "Offenen Pfarrhauses" ist das Oratorium, ein Gebets- und Meditationsraum mit einem Kreuz-Tisch und zwei "Menschenbäumen" von Werner Schlegel.