Eine so kommunizierende Verbindung lässt auch die uralte Verbindung von Kunst und Kirche wieder neu und aktuell erfahrbar werden. Kirche nicht als Galerie für moderne Kunst, sondern der Raum der Kirche als lebendiger, gottesdienstlich genutzter Raum in Verbindung mit neuen Sichtweisen.
(Karl-Heinz Bartsch)
Über den malerischen Fachwerkhäusern der Altstadt von Warburg erhebt sich die Kirche "St. Maria in vinea" – "Maria im Weinberg". Die heutige evangelische Stadtkirche wurde um 1200 als Pfarrkirche errichtet und 1287 dem Dominikanerkloster angegliedert. 1665 stiftete der Paderborner Fürstbischof Ferdinand von Fürstenberg einen Barockaltar, der die gesamte Stirnwand des Kirchenraumes einnimmt.
Der Altaraufbau zeigt auf dem zentralen Gemälde die Aufnahme Mariens in den Himmel; er wird von vier marmorierten Säulen mit goldenen Kapitellen eingerahmt, flankiert von den Paderborner Heiligen Liborius und Meinolf. Als nach der Säkularisierung und der Aufhebung des Klosters mit der preußischen Verwaltung mehr und mehr evangelische Christen in die Stadt zogen, wurde die Kirche 1824 der evangelischen Gemeinde zugesprochen.
1997 setzte Pfarrer Karl-Heinz Bartsch mit einer Installation von Werner Schlegel eine Ausstellungsreihe zeitgenössischer Kunst unter dem Titel "Communicare" in dem gotischen Kirchenraum fort. Der Künstler pflanzte dem Hauptschiff mit einer Tischskulptur einen neuen Fluchtpunkt ein und im Seitenschiff versammelte er unter dem gotischen Fenster eine Gruppe von "Menschenbäumen".
Eine so kommunizierende Verbindung lässt auch die uralte Verbindung von Kunst und Kirche wieder neu und aktuell erfahrbar werden. Kirche nicht als Galerie für moderne Kunst, sondern der Raum der Kirche als lebendiger, gottesdienstlich genutzter Raum in Verbindung mit neuen Sichtweisen.
(Karl-Heinz Bartsch)
Über den malerischen Fachwerkhäusern der Altstadt von Warburg erhebt sich die Kirche "St. Maria in vinea" – "Maria im Weinberg". Die heutige evangelische Stadtkirche wurde um 1200 als Pfarrkirche errichtet und 1287 dem Dominikanerkloster angegliedert. 1665 stiftete der Paderborner Fürstbischof Ferdinand von Fürstenberg einen Barockaltar, der die gesamte Stirnwand des Kirchenraumes einnimmt.
Der Altaraufbau zeigt auf dem zentralen Gemälde die Aufnahme Mariens in den Himmel; er wird von vier marmorierten Säulen mit goldenen Kapitellen eingerahmt, flankiert von den Paderborner Heiligen Liborius und Meinolf. Als nach der Säkularisierung und der Aufhebung des Klosters mit der preußischen Verwaltung mehr und mehr evangelische Christen in die Stadt zogen, wurde die Kirche 1824 der evangelischen Gemeinde zugesprochen.
1997 setzte Pfarrer Karl-Heinz Bartsch mit einer Installation von Werner Schlegel eine Ausstellungsreihe zeitgenössischer Kunst unter dem Titel "Communicare" in dem gotischen Kirchenraum fort. Der Künstler pflanzte dem Hauptschiff mit einer Tischskulptur einen neuen Fluchtpunkt ein und im Seitenschiff versammelte er unter dem gotischen Fenster eine Gruppe von "Menschenbäumen".