Das lebendige Material Holz wird grob im nassen Zustand bearbeitet. Alle drei Teile des Kreuz-Tisches werden sich durch kleine und größere Trocknungsrisse verändern. Der Kreuz-Tisch vervollständigt selber den ästhetischen-künstlerischen Prozess.
(Werner Schlegel)
Der Titel "Kreuz-Tisch" bezeichnet eine markante Gruppe von Holzskulpturen des Künstlers Werner Schlegel, die im Verlauf der letzten 20 Jahre entstanden sind. Das Wort "Kreuz" darf nicht dazu verleiten, diesen Bildhauer als "Kirchenkünstler" einzuordnen, denn die Gestalt seiner Kreuz-Tische ist ohne den Gedanken an Altäre aus freien Versuchen mit Steckverbindungen aus Holz hervorgegangen.
Unbeabsichtigt und unerwartet haben seine Tischskulpturen später den Weg in kirchliche Räume gefunden. Als ihre tischähnliche Form einmal für kirchliche und religiöse Kontexte entdeckt war, haben sie ihren Namen "Kreuz-Tisch" erhalten und als Altäre sakrale Räume erobert.
Die Kreuz-Tische von Werner Schlegel haben in Kapellen, Krankenhäusern oder Meditationsräumen ihren bleibenden Ort gefunden. Die Unterschiedlichkeit dieser Standorte mit jeweils eigenen Raumkontexten, in denen sie wahrgenommen werden, erzeugt eine Vielfalt ihrer Rezeption: Im Sinnesgarten kann ein Kreuz-Tisch seine haptische Qualität ausspielen, in einer Krankenhauskapelle dagegen kann er als konsekrierter Altar ganz andere Eindrücke stimulieren. Obgleich in der Gestalt im Wesentlichen ähnlich, reagieren die Menschen vor dem Hintergrund der Besonderheit der jeweiligen Umgebung.
(Joseph Meyer zu Schlochtern)
Das lebendige Material Holz wird grob im nassen Zustand bearbeitet. Alle drei Teile des Kreuz-Tisches werden sich durch kleine und größere Trocknungsrisse verändern. Der Kreuz-Tisch vervollständigt selber den ästhetischen-künstlerischen Prozess.
(Werner Schlegel)
Der Titel "Kreuz-Tisch" bezeichnet eine markante Gruppe von Holzskulpturen des Künstlers Werner Schlegel, die im Verlauf der letzten 20 Jahre entstanden sind. Das Wort "Kreuz" darf nicht dazu verleiten, diesen Bildhauer als "Kirchenkünstler" einzuordnen, denn die Gestalt seiner Kreuz-Tische ist ohne den Gedanken an Altäre aus freien Versuchen mit Steckverbindungen aus Holz hervorgegangen.
Unbeabsichtigt und unerwartet haben seine Tischskulpturen später den Weg in kirchliche Räume gefunden. Als ihre tischähnliche Form einmal für kirchliche und religiöse Kontexte entdeckt war, haben sie ihren Namen "Kreuz-Tisch" erhalten und als Altäre sakrale Räume erobert.
Die Kreuz-Tische von Werner Schlegel haben in Kapellen, Krankenhäusern oder Meditationsräumen ihren bleibenden Ort gefunden. Die Unterschiedlichkeit dieser Standorte mit jeweils eigenen Raumkontexten, in denen sie wahrgenommen werden, erzeugt eine Vielfalt ihrer Rezeption: Im Sinnesgarten kann ein Kreuz-Tisch seine haptische Qualität ausspielen, in einer Krankenhauskapelle dagegen kann er als konsekrierter Altar ganz andere Eindrücke stimulieren. Obgleich in der Gestalt im Wesentlichen ähnlich, reagieren die Menschen vor dem Hintergrund der Besonderheit der jeweiligen Umgebung.
(Joseph Meyer zu Schlochtern)